Campuslife #week1

Es ist jetzt genau eine Woche her, dass ich in Costa Rica angekommen bin. Und obwohl in dieser kurzen Zeit so unfassbar viel passiert ist, ist sie wie im Flug vergangen. Gerade in den ersten Tagen war es überwältigend, zu sehen, aus wie vielen Ländern der Welt Leute hier nach Costa Rica gekommen sind, um diese Erfahrung zu sammeln und das IB zu erwerben. 

In diesen sieben Tagen habe ich so viele Leute wie nie zuvor in so kurzer Zeit doch schon relativ gut kennengelernt. Man mag vielleicht denken, dass es nicht möglich ist, Leute in sieben Tagen kennenzulernen. Das ist es auch nicht wirklich. Aber der Tatsache geschuldet, dass man die Zeit hier 24/7 zusammen verbringt, sich unterhält und gemeinsame Erwartungen, Sorgen oder was auch immer teilt, lernt man hier die Leute in recht kurzer Zeit ganz anders als in sonstigen Alltagssituationen kennen. 

Und obwohl wir uns in unserer ersten von zwei Orientation-Weeks hier am UWC CR befinden, konnte man nicht gerade von "Erholung" und "Genuss pur" sprechen. Am Mittwoch stand der erste Leistungsfeststellungstest in Mathe an, am Freitag folgten Englisch und Spanisch mit einer Pause von immerhin 15 Minuten hintereinander. Die Community hier ist wirklich besonders. Egal, ob Fächerwahl nach den Tests, Unterhaltungen über die ersten Eindrücke, Kultur, Essen oder was auch immer - der Support und die Unterstützung sind bis jetzt immer vorhanden gewesen und gerade die Erfahrungen meiner Second-Years haben mir unfassbar bei meiner Fächerwahl geholfen. Somit werde ich mit den Fächern Mathe, English Language & Literature und Spanisch als Higher-Level sowie Physik, Economics und Environmantal Systems and Societies als Standard-Level mit der Hoffnung starten, nicht viel verändern zu müssen. Mit der Wahl und dem Verzicht auf die direkte deutsche IB-Anerkennung möchte ich mir die Möglichkeit offenhalten, die Sprache von Environmental Systems and Societies nach einiger Zeit von Englisch zu Spanisch zu wechseln und somit das bilinguale IB zu erlangen.

Nächste Woche geht es ins Orientation-Camp nach Roblealto. Ein Ort, der sehr idyllisch in den Bergen gelegen sein soll. Bis jetzt bleibt es also festzuhalten, dass ich vom Essen, der Unterkunft, dem Land, der Sprache, den verschiedenen Kulturen und besonders den Leuten sehr beeindruckt bin. Vor allem meine Roomies Saad aus Pakistan und Silivan aus Sambia sind unfassbar cool und offen - gerade zu wissen, dass in dem kleinen neuen "Zuhause" keine Probleme vorliegen, gibt mit die nötige Sicherheit und Energie, in die zweite Woche am United World College Costa Rica zu starten!

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