Eine Woche Freiheit

Seit einer Woche lebe ich nun wieder "in Freiheit". Noch nie habe ich die costa-ricanische Luft, den Regen und die Sonne so geschätzt wie in den letzten Tagen. Und auch das Leben ist auf den Campus zurückgekehrt. In den letzten Tagen sind die ersten Firsties zu uns gestoßen, die bisher eine große Bereicherung unseres einge- schränkten Lebens hier auf dem Campus repräsentieren. Gleichzeitig hieß es dann aber auch nochmal Abschiedsschmerz, da aktuelle Third-Years, meine Second-Years, nach und nach den Campus verlassen, um zu ihren Universitäten in den USA aufzubrechen.

Die Orientation hat sich mit der Präsentation der 147-seitigen Protokollliste in Bezug zu Corona-Restriktionen dem Ende zugeneigt. Heute stand der erste Tag eines komplett neuen und herausfordernden Schuljahres auf dem Plan. Da Costa Rica immer noch keine Schulöffnung gestattet hat, heißt es weiterhin Online-Unterricht - wenn auch in einem sogenannten Blended-Model. Und so kam es, dass wir heute erstmals in unseren Klassen online wieder alle zusammengekommen sind und unseren Unterricht in einem relativ normalen Format fortsetzen können. Da die Länge der Online-Klassen reduziert beziehungsweise aufgeteilt wurde, findet nun nachmittags der asynchronous Teil unseres Programms statt, bei dem wir, basierend auf Lesungen und Readings, die Klassen für die folgenden Tage mit vorbereiten werden und uns somit dem zu erwartendem Level wieder anpassen... Gleichzeitig konnte ich die letzte Woche gut nutzen, um meine Internal Assessments in Economics, Englisch und Mathe weiter voranzubringen.

Ja, es ist etwas anderes die Klassen online fortzusetzen. Aber nein, es ist kein Nachteil und definitiv mehr als wertvoll, Freunde wiederzusehen und zu einer neuen Normalität zurückzukehren...

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