Es war soweit: Diese Woche ist mein Roommate auf dem Campus angekommen. Paulo aus Malawi, Holland und dem Vereinigten Königreich. Ein unfassbar aufgeschlossener und sympathischer Typ - ich bin mir sicher, dass wir ein unfassbar cooles Jahr zusammen erleben werden.
Donnerstag stand die erste Global Affair des Jahres auf dem Programm. Belarus - spannender und passender hätte das Thema wohl kaum sein können. Eine Alumna hier vom UWC in Costa Rica, die aktuell in Belarus lebt, hat über Eineinhalbstunden einen tiefblickenden Eindruck in die politischen und gesellschaftlichen Strukturen und aktuellen Wandelungen oder Aufstände gegeben.
Und ja, auch diese Woche wurde einmal ehr klar: Dieses Jahr ist anders. Anstelle des 15. Septembers, dem Unabhängigkeitstag Costa Ricas, fanden unsere Feierlichkeiten zum 199. Independence Day am 14.09. und 15.09. statt - der Wert des freien Tages am Montag, dem 14.09., kann dabei freilich nicht unterschätzt oder vernachlässigt werden. Auch wenn die Feierlichkeiten am Dienstagnachmittag im Vergleich zum letzten Jahr deutlich geringer ausgefallen sind und uns die Parade mit der Santa-Ana Community definitiv gefehlt hat, war es einmal mehr ein besonderes Event, das klargemacht hat, dass wir trotz der anderen Umstände tolle Ereignisse kreieren und diese mit derselben Freude wie letztes Jahr genießen können.
Außerdem wird es immer weiter ernst: das akademische Level fährt langsam aber sicher zu Hochtouren auf; in einem Monat werde ich meine Bewerbung eingereicht haben. Umso dankbarer bin ich deshalb für unsere "University Councelorin" Samantha, die uns allen mit zahlreichen Tipps und Tricks zu Seite steht und uns somit hoffentlich mit den kleinen Details ausstattet, die im Endeffekt zur Annahme an den Universitäten, an denen wir uns bewerben, führen wird...
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